Moormerland – Über Künstliche Intelligenz und die Plastik-Problematik diskutierten knapp 30 Schülerinnen und Schülern des Politik/Wirtschaft-Kurses des 12. Jahrgangs der Integrierten Gesamtschule Moormerland mit der SPD-Landtagsabgeordneten und Fraktionsvorsitzenden im niedersächsischen Landtag, Hanne Modder.
Bei der Künstlichen Intelligenz war man sich einig, dass die digitale Revolution auf jeden Fall viele Chancen insbesondere in der Arbeitswelt biete, aber eben auch ihre Grenzen hat. Beim Thema Plastik drehte sich die Diskussion vor allem darum, wie stark der Staat mit Verboten eingreifen muss. Modder hatte die klare Meinung, dass der Staat zwar den Rahmen setzen kann und die Entwicklung von alternativen Produkten fördern muss, dass aber letztlich nur dann der Plastikverbrauch deutlich verringert werden kann, wenn die Menschen ihr Verhalten ändern. Die Schülerinnen und Schüler hatten dazu eigene Vorschläge erarbeitet, wie man Plastikmüll verringern kann – als Beispiel nannten sie den verstärkten Einsatz von Kunststoffersatzstoffen wie beispielsweise flüssigem Holz, das als eine der wichtigsten Alternativen zu Plastik zählt. Lehrerin Monika Kirmis hatte Hanne Modder auf Wunsch des Kurses eingeladen, der mit den beiden Themen an einem Schülerwettbewerb zur politischen Bildung teilnimmt.