SPD in Leer wirbt für das „Einkaufen vor Ort“

Vorstandsmitglieder beim Aufstellen der Meshplane an der Spier-Kreuzung (von links): Frauke Maschmeyer-Pühl, Johann Lohmeyer, Heiner Schröder, Jochen Kruse und Hermann Visser. Bild: Uta Schröder
Leer – Die vier SPD-Ortsvereine der Stadt Leer haben jetzt ihre Kampagne „Vor Ort gut einkaufen“ mit einem Infostand am Denkmalplatz in Leer gestartet. Mit großen Bannern an den Stadteinfahrten, Aktionen in den sozialen Medien, Aufklebern und der Verteilung von Postkarten wollen die Sozialdemokraten in Leer für gute Arbeitsplätze und das Einkaufen vor Ort werben.

„Unsere Botschaft lautet: Kauft vor Ort, regional ein – das sichert Arbeitsplätze und Unternehmen in der gesamten Wirtschaft, macht mehr Spaß, ist in der Regel besser als online und stärkt obendrein die Finanzkraft unserer lieben kleinen Stadt Leer“, heißt es in einer Mitteilung der Ortsvereine Bingum, Heisfelde-Nüttermoor, Loga-Logabirum und Stadt Leer. „Wir meinen, dass alle unsere Unternehmen vom Bäcker über das Restaurant, die Einzelhändler in der Innenstadt oder die Banken bis zum Handwerks- und Gewerbebetrieb und Gemüsehändler auf dem Wochenmarkt es wert sind. Vor allem dann, wenn sie gute Arbeit und gute Arbeitsplätze bieten“, so die SPD weiter.
Irgendwann stießen die Anstrengungen der Politik auf allen Ebenen, die Wirtschaft zu fördern, an ihre Grenzen. „Letztlich kommt es darauf an, dass die Menschen Waren, Produkte und Dienstleistungen vor Ort kaufen und die Gastronomie nutzen, auch wenn das Einkaufserlebnis im Moment unter Abstandsregeln und Maskenpflicht leidet“, so die SPD „für uns ist das Einkaufen vor Ort auch ein Zeichen der Solidarität mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und der hiesigen Wirtschaft. Dafür wollen wir werben“. Und natürlich wolle man auch mit gutem Beispiel vorangehen.
Die SPD-Ortsvereine in der Stadt Leer mit ihren mehr als 400 Mitgliedern machen es von der Entwicklung in den kommenden Monaten abhängig, ob sie die Aktion wiederholen. Die aktuelle Kampagne läuft bis zum 7. August – dann werden die Meshbanner an den Stadteingängen wieder abgehängt. Die Diskussion, so hofft die SPD, werde dann hoffentlich noch weitergehen.